Hunde müssen raus, Menschen müssen raus, doch wo kann man in der Umgebung vom neuen Quartier Charlottenbogen die schönsten und entspanntesten Runden drehen?
Ob klein oder groß, mit viel Fell oder wenig, ob schnell oder langsam, lebhafter Zwerg-Pinscher, schöner Collie oder der friedliche Familienhund Elo – sie alle treffen sich hier an der Spree. Sie tollen umher, schnuppern mal hier und mal dort, ziehen ihre Herrchen und Frauchen hinter sich her. Diese wiederum begrüßen sich, mal mit einem Kopfnicken, mal mit einem kurzen Schwatz. Ja, auch früh am Morgen ist hier schon eine Menge los, direkt vor den Toren des neuen Quartiers Charlottenbogen.
Und tatsächlich: Man muss nur die Tür aufmachen und schon ist man draußen am Wasser. Der Fluss rauscht, die Sonne spiegelt sich auf dem Wasser, Bäume spenden Schatten, dazwischen eine Wiese und ein langer Kiesweg. Insgesamt ist es ein schöner Ort zum Spazieren gehen, die Seele baumeln lassen, ob mit oder ohne Hund. Viele Menschen aus der Nachbarschaft nutzen diesen Rundweg, der sich bogenförmig an den Schrebergärten, den Gebäuden der Universität, den Forschungszentren und an den Wohnquartieren entlang zieht.
„Wir kommen gerne hierher“, sagt eine ältere Dame mit weißen Haaren, einer runden Brille und goldenen Ohrringen. Mit „wir“ meint sie sich und ihre Hündin Paula, eine Zwergspitz-Dame. „Für die tägliche Runde ist es gerade richtig. Meist sind nette Leute hier, die Hunde sind friedlich, müssen aber an die Leine und die Hinterlassenschaften muss man natürlich auch wegmachen“, sagt sie. Die ältere Dame heißt Frau Weber, wie alt sie ist, möchte sie nicht verraten, jedenfalls wohnt sie schon seit vielen Jahrzehnten hier in der Nachbarschaft. „Es gab auf und abs, gerade ist die Gegend auf einem guten Weg“, sagt sie. „Nur, wer sich mit seinem Hund richtig austoben will, der muss noch ein bisschen weiter rausfahren“, sagt sie und läuft weiter, Paula vorneweg.
Wer den Spaziergang am Fluss ausdehnen möchte, wechselt rüber zum Landwehrkanal. Auf der Seite des Einsteinufers führt ein langer Fußgängerweg direkt an der Spree entlang. Stromabwärts kommt man ohne Unterbrechung sogar bis zum Tiergarten: laufend, joggend oder mit dem Fahrrad. Stromaufwärts geht es bis zum Schloss Charlottenburg. Beides sind wichtige Orte der Berliner Geschichte, sie laden zum Anschauen und Staunen ein, zum Flanieren und Entspannen. Wiesen, Bäume und Blumen findet man hier sowieso.
Wer sich und seinem Vierbeiner einen Tag ohne Leine gönnen möchte, muss weiter rausfahren. Ins Hundeauslaufgebiet in den Grunewald rund um den Grunewaldsee beispielsweise. Mit 800 Hektar ist es das größte zusammenhängende Auslaufgebiet für Hunde in Berlin. Viel Wald, ein Strand mit See und Wiesen – das Gebiet reicht östlich von der Avus bis hin zum Schlachtensee. Hier kann man alles in einem haben: Einen Familienausflug mit Hund, einen Waldspaziergang mit Hund, Badeerholung für sich und den Hund. Hier können die treuen Gefährten durchs Unterholz des Waldes tollen und schauen, was da raschelt. Ungehindert können sie losstürmen, denn sie müssen nicht an der Leine geführt werden. Insgesamt ist die Hunde-Stimmung sehr entspannt, da ausreichend Platz ist, man sich begegnen oder sich aus dem Weg gehen kann.
Oder aber man macht sich auf nach Pichelswerder. Hier gibt es einen Hundestrand, hügelige Landschaften und einen Wald. Insgesamt hat Berlin für seine 150.000 Hunde und ihre Menschen mit seinen vielen kleineren Hundeplätzen und einigen großenAuslaufgebieten in den Berliner Forsten einiges zu bieten.
Hundeauslauf im Wald:
https://bit.ly/3iAVaph
Hundeauslauf in der Stadt:
https://bit.ly/36DexeU